Wushu

Wushu – Mitglieder

Die Wushu Abteilung des SV. Vorwärts Hiddingsel wurde im November 1996 gegründet. Als Trainer zeichnet sich André Peter verantwortlich, der seit mehr als 24 Jahren Kampfsport betreibt. Seit 1989 ist er Trainer mit erweiterter Trainerlizenz (Meisterprüfung im Shaolin Kung Fu Dju Su, 1. Dan), Prüfung zum 2. Dan im Jahre 2002. Fungiert ebenfalls als Kampfrichter und Referent bei der DWF (Deutsche Wushu Federation). Weiterbildung im historischen Schwertkampf seit 2002.

Beruflicher Werdegang von André Peter:

  • Staatlich anerkannter Physiotherapeut
  • Sportphysiotherapeut
  • Medizinischer Trainingstherapeut (MTT)

Trainingszeiten:

  • Montags, 18:30 – 20:00 Uhr
  • Freitags, 17:30 – 19:00 Uhr

Fechten Historischer Schwertkampf auf Anfrage.

Kontakt:
Tel.:       0179 – 2298879
Email:   wushu@vorwaerts-hiddingsel.de

Was ist Wushu?
Wushu ist der internationale Name für Kung Fu und bedeutet, die Kriegskünste/ Kampfkünste. Die regelmäßig durchgeführten internationalen Wettkämpfe werden in folgende Themenbereiche unterteilt:

  • Formen (mit und ohne Waffen)
  • Leichtkontakt
  • Sanshou (Vollkontakt)
  • Tai Chi

Im nationalen Bereich:

  • Selbstverteidigung

Angebot am Standort Hiddingsel:

  • Shaolin Kung Fu Dju Su (moderne Selbstverteidigung)
  • Leichtkontakt
  • Crossoverwaffentraining moderner Prägung
  • Historischer Schwertkampf

Was ist Shaolin Kung Fu Dju Su:
Eine effektive Form der Selbstverteidigung, zusammengesetzt aus allen bekannten Kampfsportsystemen, z.B. Judo, Karate, Ju-Jutsu, Boxen, Kickboxen, Escrima, Iaido, etc.

Jeder ist willkommen, ob er bereits Kampfsport betrieben hat oder nicht, worauf am Standort Hiddingsel besonders geachtet wird, ist der Ausbau von vorhandenen Kenntnissen und das Erlernen weiterführender und andersartiger Techniken. Bei Anfängern wird wiederum ganz besonders darauf geachtet, dass sich kein Tunnelblick einstellt, sondern das man offen bleibt für alle Kampfkünste, es geht im Fortgeschrittenen Stadium darum, die individuellen Fähigkeiten durch die entsprechenden, von beiden Seiten als geeignet empfundenen, Techniken zu verbessern.
Ebenfalls wichtig in diesem Zusammenhang ist die Förderung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten, die sich im Laufe des Trainings deutlich verbessern. Außerdem von zentraler Bedeutung ist die Förderung des Selbstvertrauens und der Selbstbehauptung.

Historischer Schwertkampf
Auch der historische Schwertkampf wird regelmäßig trainiert. Das nicht nur in der Sporthalle in Hiddingsel, sondern auch mit anderen Vereinen vor Ort. Hier ein paar Übungszenen:

Ein Kurzvideo findet ihr hier (LINK):   IMG_1913


Das sind einige der Schwerkämpfer:Innen. Übungsleiter ist Andre Peter (3. v.r.)

Kampfsport und Gewalt:
Die Frage ob die langjährige praktische Beschäftigung mit einer Kampfkunst aggressives Verhalten fördert, kann verneint werden. Es gibt mittlerweile den Beleg dafür, dass genau der umgekehrte Fall eintritt. Woraus erklärt sich dieses Phänomen?
Zuerst einmal ist die Ausübung einer Kampfsportart eine anstrengende Angelegenheit, wer hart trainiert und wem, vom letzten Training, noch das eine oder andere wehtut, der verzichtet gerne darauf, irgendwelchen besonders gelagerten Aktivitäten nachzugehen.
Außerdem beißen sich Provokateure an erfahrenen Kampfsportlern die Zähne aus. Durch das langjährige Training und das dadurch aufgebaute Selbstvertrauen behalten Kampfsportler auch in schwierigen Situationen zumeist den Überblick. Dadurch geraten sie seltener in aggressive Situationen, sollte dies dennoch geschehen, steht ihnen das Erlernte zur Verfügung, womit sie sich, im Rahmen der Verhältnismäßigkeit der Mittel verteidigen können. Auch die charakterliche Schulung ist ein wichtiges Element im Kampfsport. In diesem Zusammenhang kann man vom Wert der Zurückhaltung sprechen.
Aggressionen gehen beinahe nie von einem Kampfsportler aus! Ein sehr hohes Ziel der Kampfkünste und auch des Kampfsports, ist die absolute innere Ruhe, in jeder Situation! Nur wer möglichst ruhig ist, kann seine erlernten Techniken im gegebenen Fall auch perfekt einsetzen. Ein Kampfsportler, der seine Selbstkontrolle verliert, wird den Kampfsport nie wirklich erfolgreich ausüben können, z.B. bei Wettkämpfen.