Förderung des Hiddingseler Fußball-Nachwuchstalents geht in die nächste Runde
Friederike Schulze Borgmühl wurde aus dem Ü13 DFB-Stützpunkt des FLVW Ahaus/Coesfeld verabschiedet und wurde ab sofort in die Ü 13 Mannschaft der Westfalenauswahl berufen.
Angefangen hat es vor zwei Jahren, bei einer der Vorrunden zu den Hallenkreismeisterschaften für E-Junioren, dass allgemein auch als Sichtungsturnier des FLVW Ahaus/Coesfeld genutzt wird.
Bereits einen Tag später meldeten sich die DFB-Stützpunkttrainer und luden Friederike Schulze Borgmühl zu einem Probetraining ein. Seither trainiert und spielt die elfjährige D-Jugendspielerin und Gymnastin Friederike (Fritzi) dreigleisig. Zweimal die Woche trainiert sie in ihrem Heimatverein SV Vorwärts Hiddingsel, und seit Anfang 2016 immer montags beim DFB-Stützpunkt in Hochmoor. Zusätzlich, seit letztem Sommer, wurde sie regelmäßig nach Kaiserau eingeladen um bei der Westfalenauswahl, bei Sichtungslehrgängen und Vergleichsturnieren gegen andere Landesverbände mitzuspielen. Nun hat Fritzi sich durchgekämpft, die nächste Hürde erreicht und den Sprung in das Ü-13 Kader der Westfalenauswahl geschafft.
Aus diesem Grunde wurde sie mit vier weiteren Mädchen mit einem tränenden und lachenden Auge aus dem FLVW Ahaus/Coesfeld von ihren Trainerinnen Astrid Nagel und Inge Sicking verabschiedet und ist nicht mehr für den Stützpunkt Ahaus/Coesfeld spielberechtigt.
Damit nicht zu jeder Trainingseinheit nach Kaiserau angereist werden muss, trainiert Fritzi jetzt nachwievor zweimal wöchentlich in ihrem Heimatverein Vorwärts Hiddingsel und zusätzlich einmal die Woche im DFB-Stützpunkt Seppenrade, aber das ausschließlich mit Jungs. Auch als nun feste Größe der Westfalenauswahl werden die Einladungen zu Vergleichswettbewerben nicht ausbleiben.
Mit dem ARAG-Cup beginnt ein intensives Jahr der weiteren Förderung und Sichtung. Neben dem Trainings- und Spielbetrieb im Verein, dem Stützpunkttraining stehen noch die Ferienschulung, der Ü13-Sichtungswettbewerb sowie zwei erste Sichtungslehrgänge im Kalenderjahr 2018 für Nachwuchsspieler des Jahrganges 2006 auf dem Programm.
„Natürlich sind wir stolz auf unsere Fritzi, aber leider mussten wir auch in der Vergangenheit das ein oder andre Mal auf sie verzichten, da sie öfter für den Verband unterwegs war. Sie war schon mit sechs Jahren eine der schnellsten, wendigsten und spielfreudigsten Spieler ihrer Mannschaft. Nach der C-Jugend wird sie sicherlich auch den Verein wechseln, da es bei uns dann keine optimalen Perspektiven gibt“, so ihr Trainer Fritz Sauer.