28 Hiddingseler Jugendbetreuer absolvieren Erste-Hilfe-Kurs

28 Hiddingseler Jugendbetreuer von der Kolpingfamilie, der Leiterrunde und dem Sportverein trafen sich zum Erste-Hilfe-Kurs.

Am 08. und 09.12. trafen sich 28 Jugendbetreuer von SV Vorwärts Hiddingsel, der Kolpingfamilie und der Leiterrunde St. Georg in der Sporthalle der St. Georg-Grundschule zu einer gemeinsamen Erste-Hilfe-Ausbildung.

Da man sich aus Sicht des Sportvereins teilweise bereits in der Winterpause befindet, nahm man das Angebot vom Vereinsvorsitzenden Fritz Sauer, an einer Erste-Hilfe-Ausbildung für Jugendbetreuer teilzunehmen, dankend an und konnte auch Teilnehmer der Kolpingfamilie und der Leiterrunde begrüßen.

Wo sonst der Ball rollt, Schulkinder ihren Schulsport absolvieren oder sich Leichtathleten für die Freiluftsaison vorbereiten, wurde ein Ausbildungs-Parcours vorbereitet.

Thomas Schürmann Geschäftsführer und Ausbildungsleiter des Schulungszentrums Schürmann war aus Lüdinghausen angereist und wurde von Fritz Sauer begrüßt und vorgestellt. Er kam aber nicht alleine. In seinem Gepäck befand sich unzähliges Anschauungsmaterial und Übungsmaterial, sowie Defibrillatoren und Resusci-Anne Übungspuppen.
Im Lehrgang wurden lebensrettende Sofortmaßnahmen aus der Ersten Hilfe vermittelt. Der Teilnehmer kann nach der Absolvierung als Sofort- / Ersthelfer an einer Unfallstelle oder beispielsweise auf dem Sportplatz oder Ferienlager handeln.

Schwerpunkte waren u.a., das Verhalten an der Notfallstelle

 Erstes Glied der Rettungskette:
Absichern, Eigenschutz, Notruf, Sofortmaßnahmen

Zweites Glied der Rettungskette:
Erste Hilfe/Weitere Maßnahmen bei Schock als lebensbedrohlicher Zustand, Wunden und Wundversorgung, Blutstillung

Vergiftungen (z. B. mit Alkohol, Medikamenten, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Pflanzenschutzmitteln, Chemikalien oder Drogen)

Krampfanfall (Epilepsie) und Schlaganfall (Hirninfarkt)

thermischen Schädigungen (Verbrennungen, Erfrierung und Unterkühlung)

Verätzungen

Insektenstichen (besonders in Mund und Rachen)

Gewalteinwirkung auf den Kopf (Kopfverletzung), Gehirnerschütterung

Ersticken (Verschlucken von Fremdkörpern)

Bauchverletzungen, akute Erkrankungen des Bauchraums mit Übelkeit und Durchfall oder Erbrechen

Herz-Kreislauf-Störungen (Herz-Kreislauf-Stillstand, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzrhythmusstörungen)

Knochen- und Gelenkverletzungen

Drittes Glied der Rettungskette:
Rettungsdienst

Viertes Glied der Rettungskette:
Krankenhaus

Der praktische Teil forderte von allen Teilnehmern Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Das theoretische Wissen wurde dann in die Praxis umgesetzt.
Mit Defibrillatoren und Resusci-Anne Übungspuppen wurde das Erlernte gekonnt angewendet.

Vorsitzender Fritz Sauer bedankte sich am Ende der Ausbildung bei Thomas Schürmann und signalisierte, dass diese Erst-Hilfe-Ausbildung zu einer regelmäßigen Veranstaltung des Ortes werden wird und auch für 2019 wieder eingeplant werden soll.