Clubheim am Wido wird zur Sammelstelle

Kurzentschlossen hatte sich der Vorstand des SV Vorwärts Hiddingsel am Samstag eine Spenden- bzw. Sammelaktion für die Opfer der Flutkatastrophe durchzuführen. Über verschiedene Social Media Kanäle und einen Aushang im Dorfladen sowie die über Radio Kiepenkerl wurden insbesondere alle Hiddingseler aufgerufen mitzumachen. Das sprach sich rum. Von 10-14 Uhr und von 18-19:00 Uhr wurde reichlich gesammelt. „Wir hatten, bis auf Möbel, keine Einschränkungen kommuniziert was gespendet werden soll“, so der 1. Vorsitzende Klaus Dennstedt.

Elke Dennstedt und Ulli Espeter sortieren die Spende vor

„Die Resonanz war toll. Es waren nicht nur Hiddingsler da. Wir sind mit den Lagermöglichkeiten bei uns im Clubheim und auf dem Sportgelände an die Grenzen gestoßen.“ Eine Rückmeldung von Leichtathletiktrainerin Jennifer Joost, die derzeit in der Eifel eine Ferienfreizeit betreut, machte klar, was am dringendsten gebraucht wird. Insbesondere länger haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und Wasser werden in den Krisengebieten benötigt. „Wir sind im Gespräch mit dem DRK in Buldern und hoffen, dass wir über deren Kontakte schnell die wichtigsten Güter in die Krisengebiete bringen können“, hofft Dennstedt.

„Wir möchten an dieser Stelle schon mal allen Helfern und Spendern für die kurzfristige Unterstützung danken.“ Ob es noch einmal eine Aktion gibt, mit einem Aufruf für bestimmt Dinge, die dann in 2-3 Wochen benötigt werden, ließ Dennstedt offen. „Das hängt dann von den Anforderungen vor Ort ab.“