Erster Workshop gegen Diskriminierung, Rassismus sowie Rechtsextremismus der Dülmener Fußballvereine

Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Carsten Hövekamp fand am Montag der erste Workshop zur Erarbeitung eines gemeinsamen Leitfadens gegen Diskriminierung, Rassismus sowie Rechtsextremismus im Clubheim des SV Vorwärts Hiddingsel statt. So konnte Klaus Dennstedt als 1. Vorsitzender des SV Vorwärts Hiddingsel die Vertreter der acht Dülmener Fußballverein begrüßen, die sich bei diesem Projekt alle beteiligen. Unter der Moderation der FAIRwerker Frank Enoh Nkongo und Stefan Kunz des Landessportbundes wurden zu Beginn die Grundlagen für das Projekt erörtert und gelegt. Auch Bürgermeister Carsten Hövekamp nahm aktiv an den ersten Ausarbeitungen in kleinen Gruppen teil. „Nach dem die Anfrage zu Schirmherrschaft für dieses Projekt eintraf, war ich direkt begeistert und habe sofort meine Mitarbeit versichert“, so Bürgermeister Carsten Hövekamp. In Gruppen wurde dann anhand bestimmter Fragestellungen die benötigten Leitplanken erarbeitet und aufgestellt. „Zur Erstellung eines Leitbildes sind verschiedene Perspektiven einzunehmen. Mal eben „nebenbei“ an einem Abend ein Leitbild zu erstellen, dass funktioniert nicht“, machte FAIRwerker Frank Enoh Nkongo deutlich.

Bürgermeister Carsten Hövekamp (2.v.l.) übernahm die Schirmherrschaft für das erste Netzwerk-Treffen der Fußballvereine, für Antirassismusarbeit, Interkulturalität und Rechtsextremismusprävention, das auf Initiative von Klaus Dennstedt (3.v.r.) zustande kam. Unterstützung erhielten die Dülmener von Stefan Kunz (r.) und Frank Enoh Nkongo (2.v.r.) vom Landessportbund. Foto: Patrick Hülsheger

„Das gemeinsame Verständnis und die Grundlagen wurden heute geschaffen, damit ist die Arbeit aber nicht abgeschlossen. Jetzt gilt es die Ergebnisse ins tägliche Vereinsleben umzusetzen“, fasste FAIRwerker Stefan Kunz den Abend zusammen. Das nächste Treffen findet Anfang 2024 statt, wo dann die inhaltliche Ausarbeitung weitergeht. „Das war heute eine sehr gute Zusammenarbeit und der erste Schritt. Wir denken, dieses Projekt zeigt auch das Interesse an diesem wichtigen Thema und wie gut wir Fußballvereine, gemeinsam mit der Stadt und dem Stadtsportring, zusammenarbeiten und dass wir alle was in Dülmen bewegen wollen“, so der Gastgeber aus Hiddingsel.